Ihre Frage 1:
„Briefmailing mit 60 ct. Briefmarke in neutralem Fensterkuvert verschickt. Nach ca. 8 Tagen tel. nachfassen (Gewerbekunden). Ihre Meinung dazu ?“
Meine Antwort:
Na klar! Warum nicht. Eine echte Briefmarke ist vielleicht ein paar Cent teurer als ein freigestempelter Brief, kommt aber garantiert in jeder Hinsicht viel besser an. Es gibt ja sogar die Möglichkeit, Briefmarken mit eigenen Motiven zu bekommen. Entweder „richtig“ mit Zahnrand oder zum Ausdrucken. Das ist dann das i-Tüpfelchen.
Neutrales Kuvert ist ok.
Das Briefmailing hat vor allem den Vorteil, dass Sie ja per Post auch noch jeden anschreiben dürfen. Der Haken: Das Nachtelefonieren ist zwar aus Marketingsicht absolut empfehlenswert, aber rechtlich nicht.Sie dürfen auch Unternehmen nur dann telefonisch oder per E-Mail zu Werbezwecken kontaktieren, wenn Sie die ausdrückliche Erlaubnis dazu haben. Das macht es Verkäufern ziemlich schwer.
Mögliche Lösung: In das Mailing eine Faxantwort integrieren, mit der Ihnen der Empfänger die Erlaubnis zum Anruf erteilen kann. Nicht ideal, aber juristisch besser. Ansonsten empfehle ich mehrstufige Mailings für mehr Aufmerksamkeit. Entweder erst mit einer auffälligen Postkarte neugierig machen und dann mit einem Mailing nachfassen. Oder erst das Mailing und mit einer knappen Postkarte nachfassen. Auch so herum klappt es.
Wenn Sie etwas mehr Porto investieren, können Sie die Response auch durch Mailingverstärker steigern. Stecken Sie etwas „Greifbares“ in den Umschlag. Es reicht auch Konvetti ;-). Bitte immer an die persönlichkeit des Empfängers dabei denken. Aber wenn Sie so auffallen, ist eine Reaktion wahrscheinlicher und das Nachfassen einfacher.
Ihre Frage 2: „Werbetexte – (sehr) gute Headlines, welche den Empfänger veranlassen, den Brief überhaupt zu lesen.“
…beantworte ich im nächsten Blogbeitrag.